Wie es zu den Kinderzeichnungen kam

Im Haus meiner Oma hingen an einer Treppe drei gerahmte Kinder Portrait-Zeichnungen aus den 50er Jahren von meiner Mutter, meinem Onkel und meiner Tante. Die Zeichnungen waren sehr realistisch in pastelligen Farben und auch ein bisschen kitschig und als Kind liebte ich es, diese ganz genau zu betrachten.

Sehr viel später studierte ich in Hamburg an der Hochschule für angewandte Wissenschaften „Kommunikationsdesign und Illustration“ und fing an, Kinder zu zeichnen. Ich suchte mir dazu Vorlagen aus der Vogue Bambini und anderen Kinderzeitschriften und zeichnete mit Bleistift die Konturen und Gesichter und colorierte diese mit Buntstift und Tusche. Dabei entstanden unzählige gefüllte Skizzenbücher, die ich heute noch gerne anschaue. Meine Abschlussprüfung war im Designbereich aber meine Professoren, waren damals besonders angetan von den vielen Kinderzeichnungen, die ich ebenfalls ausstellte.

Irgendwann zeichnete ich mir bekannte Kinder, wie meine Nichte und für die Familie meines Schwagers. Eine Mutter sagte, es sei als hätte ich die Seele ihrer Kinder gezeichnet, was mich sehr berührte.

Ich mag es sehr, den sensiblen und natürlichen Ausdruck eines Kindes mit dem Bleistift zu treffen. Jeder feine Strich kann dabei eine große Veränderung bewirken und ich muss jedes Mal ganz konzentriert sein, um wirklich die Person wiederzugeben. Spielerischer wird es dann bei der Coloration und mir gefällt es besonders, kleine Details oder Muster mit dem Buntstift oder auch digital zu zeichnen.

Die Portraitzeichnungen machen mir sehr viel Spaß und es ist für mich ein großes Glück, diese nun als Auftragsarbeiten zu bekommen. Wenn ich die Fotos meiner Kunden sehe, weiß ich meistens sofort, welches sich gut eignen wird und sehe die Zeichnung gleich vor Augen.

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